Syrische Opposition bereit für Friedensgespräche

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 15.01.2017 00:00
Aktualisiert 15.01.2017 13:11
Syrische Opposition bereit für Friedensgespräche

Der Verhandlungsausschuss der Syrischen Opposition (HNC) erklärte am Samstag, dass sie bereit für die Friedengespräche in Astana seien. Die Türkei und Russland hatten sich für die Gespräche eingesetzt, die später diesen Monat stattfinden sollen.

In dem Bericht des HNC hieß es, dass der Ausschuss „Erfolge begrüße" und hoffe, dass die Gespräche in Astana Früchte tragen werden. Die Gespräche seien ein Schritt, der den Weg für weitere politische Gespräche in Genf ebnen würde.

Die Oppositionsgruppen gaben zudem bekannt, dass die Genf-Gespräche für eine politische Lösung in Syrien ohne weitere Bedingungen stattfinden sollten. Die Astana-Gespräche müssten daher auf den Grundlagen der Genfkonvention von 2012 stattfinden.

Der HNC hoffte, dass die Gespräche eine neue „Phase des Vertrauens" einleiten und mit Hilfe der Ausführungen des UN-Sicherheitsrats insbesondere die Bestatzung syrischer Städte beenden und mehr Hilfslieferungen für die syrische Bevölkerung zu lassen würden.

In dem HNC-Bericht hieß es weiterhin, dass die Gespräche unter der Aufsicht und dem Schutz der UN stattfinden sollten.

Der HNC ist der Hauptvertreter der syrischen Opposition und hat schon an vorherigen Friedensgesprächen in Genf teilgenommen.

Die Waffenruhe ist das jüngste Ergebnis der Verhandlungen zwischen den Kriegsparteien. Mehr als 310.000 Menschen haben seit Ausbruch des Bürgerkriegs in 2011 ihr Leben verloren.


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