Bundeskanzlerin Angela Merkel wird heute (Sonntag) zu einer dreitägigen Afrika-Reise aufbrechen. Bei den Gesprächen in Mali, Niger und Äthiopien werden vor allem Migrations- und Sicherheitsthemen im Vordergrund stehen.
Sowohl in Mali als auch Niger sind Bundeswehr-Soldaten stationiert. In Äthiopien wird Merkel das neue Hauptgebäude der Afrikanischen Union (AU) einweihen, das Deutschland finanziert hat.
Die Reise ist Teil eines größeren Engagements Deutschlands und der EU in Afrika. Künftig soll es auch etliche Migrations- und Entwicklungspartnerschaften der EU geben.
Gründe dafür sind das enorme Bevölkerungswachstum in Afrika und die in den vergangenen Jahren gestiegene illegale Einwanderung von dort nach Europa.
Es ist nach Angaben der Regierung die achte Afrika-Reise Merkels als Kanzlerin, die zuletzt 2011 dort war.
