Im westafrikanischen Mali sind bei einem Angriff auf einen Stützpunkt der UN-Friedenstruppe acht Menschen getötet worden. Unbekannte hätten am Montag ein Lager in Timbuktu im Norden des Landes mit Maschinengewehren angegriffen, sagte eine Sprecherin des UN-Einsatzes Minusma. Der Angriff sei zurückgeschlagen worden, ein Hubschrauber sei im Einsatz gewesen. Den Angaben zufolge kamen ein UN-Soldat, fünf malische Wachleute, ein Polizist und ein Zivilist ums Leben.
Immer wieder greifen radikal-islamische Gruppen die UN-Truppen in Mali an, bislang wurden mehr als 100 UN-Soldaten getötet. An dem Einsatz, der die Einhaltung des Friedensabkommens zwischen Regierung und Rebellen überwachen soll, ist auch die Bundeswehr beteiligt. Sie stellt knapp 900 Soldaten für die etwa 12.000 Soldaten und Polizisten starke Blauhelmtruppe.
