Türkei verurteilt Anschlag in Somalia mit über 271 Toten

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 16.10.2017 00:00
Aktualisiert 16.10.2017 12:14
Reuters

Am Samstag wurde die Hauptstadt Mogadischu vom schwersten Anschlag in der Geschichte Somalias erschüttert. Mehr als 270 Menschen wurden dabei getötet und über 300 verletzt. Präsident Recep Tayyip Erdoğan verurteilte in seiner Mitteilung an den somalischen Präsidenten Mohamed Abdullahi Mohamed den Anschlag aufs Schärfste.

„Die Türkei wird weiterhin in Solidarität mit der Regierung und den Menschen in Somalia gegen den Terrorismus stehen." Er habe bereits die Anweisung erteilt, dass Rettungsflugzeuge und medizinische Versorgung bereitgestellt werden sollen. Auch sollen Verletzte zur medizinischen Behandlung in die Türkei gebracht werden.

Ministerpräsident Binali Yıldırım verurteilte den Anschlag ebenfalls. Er bekundete seine Trauer in einer Mitteilung an seinen somalischen Amtskollegen Hassan Ali Khaire. Darin sprach er sein Beileid aus und teilte seine Unterstützung mit.

Am Samstag hatte sich ein Selbstmordattentäter in einem Lkw in Mogadischu in die Luft gesprengt. Mehr als 276 Menschen kamen ums Leben – die Suche nach Opfern in den Trümmern wird derzeit weitergeführt.

Zu dem Anschlag bekannte sich bisher niemand. Die Regierung macht die Terrororganisation Al-Shabaab für den Anschlag verantwortlich.

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