Mindestens fünf Tote bei Selbstmordanschlag in Mogadischu

DAILY SABAH MIT REUTERS
ISTANBUL
Veröffentlicht 22.12.2018 00:00
Aktualisiert 22.12.2018 12:56
AFP

Bei einem Selbstmordanschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind nach Polizeiangaben mindestens fünf Menschen getötet worden.

Der Attentäter habe sich in einem Auto an einer Kontrollstelle in der Nähe des Nationaltheaters in die Luft gesprengt, teilte die Polizei am Samstag mit. Vier weitere Menschen seien verletzt worden. Die meisten Opfer seien Sicherheitskräfte. Es werde befürchtet, dass die Zahl der Toten noch steige. Wenig später kam es in der Nähe zu einer zweiten Explosion. Die Ursache dafür war zunächst unklar.

Seit dem Sturz des Diktators Mohammed Siad Barre Anfang der 1990er Jahre kommt es in Somalia immer wieder zu Gewalt und Gesetzlosigkeit. Vor allem die Terrormiliz Al-Schabaab verübt häufig Anschläge. So wurden im November bei einem Selbstmordanschlag der Terrorgruppe auf ein Hotel in Mogadischu 39 Menschen getötet.

Al-Schabaab bekämpft die vom Westen unterstützte Regierung, die von Friedenstruppen der Afrikanischen Union geschützt wird.

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