Türkei: Immer begehrter bei internationalen Studenten

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 04.05.2017 00:00
Aktualisiert 04.05.2017 18:19
Türkei: Immer begehrter bei internationalen Studenten

Der am Mittwoch veröffentlichte „2016 Türkei Migrationsbericht" zeigt eine steigende Tendenz bei der Zahl von internationalen Studenten, die im Rahmen der Hochschulbildung die Türkei bevorzugen.

Letztes Jahr wurden für insgesamt 61.116 neue Studenten-Visa ausgestellt. Im selben Zeitraum wohnten bereits 795.962 ausländische Studierende in der Türkei.

Der Bericht wurde von der „Generaldirektion für Migrationsmanagement", die dem Innenministerium angehört, ausgestellt. Er entstand auf Grundlage von Daten des „Ministeriums für Nationale Bildung" (MEB), des „Ministeriums für Jugend und Sport", des „Hochschulrates (YÖK) und dem „Verwaltungsamt für im Ausland lebende Türken".

Angeführt wird die Liste von den Ländern Aserbaidschan, Syrien und Turkmenistan. Sie weisen den höchsten Prozentsatz ausländischer Studierender in der Türkei auf. Aber auch Studenten aus dem Iran, Afghanistan, Irak, Griechenland und Kirgisistan bevorzugen die Türkei.

Die Gesamtzahl der ausländischen Studierenden an den türkischen Universitäten für das Bildungsjahr 2016/2017 beträgt 103.727 Personen, darunter 15.036 afghanischen Studenten, 14.765 Studenten aus Syrien und 10.642 Studenten aus Turkmenistan.

Die Gesamtzahl der Ausländer, die Ausbildung an türkischen Institutionen erhalten liegt bei 795.962 Schülern und Studenten.

Einige dieser Studenten bekommen auch Stipendien vom türkischen Staat. Auch werden sie durch verschiedene staatliche Beratungs- und Hilfsstellen unterstützt. Das trifft beispielsweise auf jene zu, die sich während des Studiums selbst finanzieren müssen und auf Arbeit angewiesen sind.

Im Jahr 2016 erhielten 1.868 ausländische Studenten ein staatliches Stipendium. Weitere 3995 Studenten erhielten ihre Stipendien von anderen diversen türkischen Stiftungen.

Ziel der Regierung ist es, die Zahl der ausländischen Studenten bis 2023 um mindestens 200.000 Weitere zu erhöhen. Man möchte das Land zu einem „internationalen Bildungszentrum" machen. Dafür würden großzügige Mittel zur Verfügung gestellt werden.

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