21 Tote bei Rebellenangriff auf indische Armee in Kaschmir

REUTERS
SRINAGAR
Veröffentlicht 18.09.2016 00:00
Aktualisiert 18.09.2016 16:33
AP

Bei einem Überfall militanter Extremisten auf einen indischen Armee-Stützpunkt im Grenzgebiet zu Pakistan sind 17 Soldaten und vier Angreifer getötet worden.

Bei dem stundenlangen Feuergefecht auf dem Armee-Gelände in der Stadt Uri seien zudem 35 Menschen verletzt worden, teilen die Behörden am Sonntag mit.

Es ist der schwerste Vorfall dieser Art der vergangenen Jahre in der zwischen Indien und Pakistan umstrittenen Himalaya-Region Kaschmir. Zu dem Angriff bekannte sich zunächst niemand.

Ein Vertreter des indischen Innenministeriums machte allerdings von Pakistan aus agierende Separatisten dafür verantwortlich. Indien wirft Pakistan vor, diese Extremisten zu unterstützen. Pakistan weist dies zurück.

Im Dezember 2014 wurden bei einem ähnlichen Angriff in der Nähe von Uri acht indische Soldaten und drei Polizisten getötet. Die beiden Erzrivalen Indien und Pakistan haben seit ihrer Unabhängigkeit von Großbritannien 1947 drei Kriege gegeneinander geführt, bei zweien ging es um die Kaschmir-Region.

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