Indonesien: Vulkan Sinabung spuckt Asche

DPA
JAKARTA
Veröffentlicht 11.01.2018 00:00
Aktualisiert 11.01.2018 15:01
AFP/Ivan Damanik

Über dem Vulkan Sinabung auf Sumatra sind erneut Rauchsäulen und Asche zu sehen. Der Vulkan spie die Asche mehr als einen Kilometer hoch, sagte Sutopo Nugroho von der indonesischen Katastrophenschutzbehörde.

Begleitet wurde dieser Ausbruch von knapp fünf Minuten andauernden Erdstößen. Im Krater des 2460 Meter hohen Vulkans befinden sich noch zwei Millionen Kubikmeter Lava, wie Sutopo erklärte.

Nach langen Jahren der Ruhe bricht der Sinabung seit 2013 immer wieder aus, Tausende Menschen müssen in Sicherheit gebracht werden. Seit 2015 gilt die höchste Alarmstufe. Am Sonntag spuckte auch der Vulkan Semeru in der Provinz Ostjava Asche.

Auf der Ferieninsel Bali gilt um den Vulkan Agung seit November ebenfalls die höchste Alarmstufe. Die Behörden reduzierten aber das Sperrgebiet um den Vulkan auf sechs Kilometer. In den vergangenen Wochen hatte sich der Gunung Agung («Wunderbarer Berg») etwas beruhigt.

Indonesien mit seinen mehr als 17.000 Inseln liegt auf dem Pazifischen Feuerring. In dem Gebiet treffen verschiedene Platten der Erdkruste aufeinander. Es kommt oft zu Erdbeben und Eruptionen. Insgesamt gibt es dort etwa 130 aktive Vulkane.

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