Indonesien: Zahl der Toten nach Erdbeben auf Insel Lombok auf 436 gestiegen

AFP
JAKARTA
Veröffentlicht 14.08.2018 00:00
Aktualisiert 14.08.2018 12:23
AP

Acht Tage nach dem verheerenden Erdbeben auf der indonesischen Insel Lombok ist die Zahl der Toten auf mehr als 400 gestiegen. Der Sprecher der Katastrophenschutzbehörde, Sutopo Purwo Nugroho, sagte am Montag, es gebe mindestens 436 Todesopfer. Mehr als 1300 Menschen wurden demnach verletzt. In den Trümmern zerstörter Gebäude wurden noch weitere Opfer vermutet.

Durch das Beben vom 5. August mit einer Stärke von 6,9 kamen allein im gebirgigen Norden der Insel 374 Menschen ums Leben. Das Gebiet war am stärksten betroffen, dort mussten mehr als 137.000 Menschen ihre zerstörten Häuser verlassen. Die meisten von ihnen schlafen in Zelten oder leben in Notunterkünften.

Der Großteil der Straßen im Norden der Insel wurde stark beschädigt. Dadurch wurde die Arbeit von Hilfsorganisationen erheblich erschwert. Der Katastrophenschutzsprecher sagte, aus drei Hubschraubern seien Hilfsgüter für Gemeinden abgeworfen worden, die von der Außenwelt abgeschnitten seien.

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