BMW ruft 480.000 Autos wegen gefährlicher Airbags zurück

AFP
MÜNCHEN
Veröffentlicht 12.02.2019 00:00
Aktualisiert 12.02.2019 14:49
DPA

Der Autobauer BMW ruft weltweit knapp eine halbe Million Autos wegen möglicherweise gefährlicher Airbags in die Werkstatt.

Wie ein Unternehmenssprecher am Dienstag sagte, handelt es sich bei den betroffenen Fahrzeugen um Modelle der 5er- und der X5-Reihe mit Baujahr 2000 bis 2004. Bei diesen könnten nachträglich Lenkräder eingebaut worden sein, deren Airbags zu heftig auslösen. Dabei könnten Metallteilchen die Insassen verletzen.

In Deutschland sind etwa 95.000 Fahrzeuge betroffen, weltweit 480.000. Die Halter bekommen von BMW einen Brief. "Die Lenkräder werden in der Werkstatt geprüft und im Zweifel auf Kosten von BMW ausgetauscht", sagte der Sprecher. Die Reparatur dauere nicht länger als eine Stunde. Es handle sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme.

Wegen der defekten Airbags des japanischen Herstellers Takata musste BMW bereits zweimal Autos jüngeren Datums in die Werkstatt holen. Auch zahlreiche andere Autohersteller mussten deshalb in den vergangenen Jahren weltweit Millionen Fahrzeuge zurückrufen.

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