Bielefelder Polizei: Sechs Streifenwagen ausgebrannt

AFP
BIELEFELD
Veröffentlicht 19.07.2017 00:00
Aktualisiert 19.07.2017 10:09
DPA

Nach dem Brand von sechs Streifenwagen in der Nacht zum Dienstag in Bielefeld haben Beamte des Staatsschutzes und Brandexperten die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise auf mögliche Brandstifter oder deren Motiv lagen zunächst nicht vor, wie die Polizei mitteilte. Nach Angaben der Bielefelder Polizeipräsidentin Katharina Giere hatten die Ermittler jedoch keine Anhaltspunkte für einen technischen Defekt als Brandursache.

Die völlig ausgebrannten Einsatzfahrzeuge der Bereitschaftspolizei Bielefeld waren auf dem umzäunten Gelände einer Dienststelle abgestellt. Das Feuer richtete rund 300.000 Euro Schaden an. Mehrere Hinweisgeber hatten gegen 02.40 Uhr in der Nacht zum Dienstag die Bielefelder Einsatzleitstelle wegen des Brands auf dem Polizeigelände alarmiert. Die sechs Streifenwagen wurden ein Raub der Flammen, drei weitere Transporter und ein Carportdach wurden beschädigt.

Die Polizei bildete eine 13-köpfige Ermittlungskommission und hofft bei der Aufklärung der Brandursache auf die Mithilfe möglicher Zeugen. "Zur Feststellung der Brandursache ermitteln wir momentan noch in alle Richtungen", erklärte Polizeipräsidentin Giere. "Zum derzeitigen Ermittlungsstand liegen allerdings keine Hinweise auf einen technischen Defekt vor."

Der Bielefelder Polizei fehlten durch das Feuer nun wichtige Arbeits- und Einsatzmittel, erklärte die Behördenleiterin. Die Einsatzfähigkeit der Bielefelder Einsatzhundertschaft sei dadurch eingeschränkt. "Sofern sich der Verdacht einer Brandstiftung bestätigt, werden wir alles daran setzen, den Angriff auf die Polizei und damit auch auf die öffentliche Sicherheit mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu verfolgen."

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