Unwetter halten Berliner Feuerwehr in Atem

AFP
BERLIN
Veröffentlicht 23.07.2017 00:00
Aktualisiert 23.07.2017 11:45
DPA

Unwetter mit schweren Gewittern und Sturmböen haben am Wochenende erneut die Feuerwehr in Teilen Deutschlands in Atem gehalten. In Berlin wurde am Samstagnachmittag zum zweiten Mal binnen weniger Wochen der Ausnahmezustand ausgerufen, wie die Feuerwehr mitteilte. "Der Notruf war zeitweise stark belastet", berichteten die Helfer.

Am Samstag in der Zeit von 15.00 Uhr bis 21.30 Uhr musste die Feuerwehr in der Hauptstadt demnach zu 435 wetterbedingten Einsätze ausrücken. Zwölf Freiwillige Feuerwehren wurden zusätzlich in den Dienst gerufen. Unterstützt wurden die Berliner Feuerwehrleute durch Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks und von Hilfsorganisationen.

Mehrere Brände durch Blitzeinschläge wurden in der Nacht zum Sonntag aus Hessen gemeldet. Schon in der Nacht zu Samstag hatten Unwetter unter anderem im Großraum Bodensee gewütet. Mehrere Zugstrecken mussten wegen umgestürzter Bäume und unterspülter Gleisen vorübergehend gesperrt werden.

Bei Markelfingen im Kreis Konstanz mussten Feuerwehr und Bundespolizei einen Zug mit 70 Reisenden evakuieren, der wegen umgestürzter Bäume nicht mehr weiterfahren konnte. Verletzt wurde niemand.

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