Amnesty International: Auch deutsche Autokonzerne zu lax bei Kinderarbeit

DPA
BERLIN
Veröffentlicht 15.11.2017 00:00
Aktualisiert 15.11.2017 16:21
AP

Die großen deutschen Autohersteller gehen aus Sicht von Amnesty International nicht entschlossen genug gegen Kinderarbeit vor.

Hintergrund ist der wachsende Bedarf an Kobalt, das unter anderem wichtig für Energiespeicher von Elektro-Autos ist. In Kobaltbergwerken im Kongo riskierten schon Kinder ab sieben Jahren ihre Gesundheit und ihr Leben, kritisiert Amnesty.

BMW, Volkswagen und Daimler legten Menschenrechtsverletzungen nicht sorgfältig genug offen. Die Unternehmen kündigten an, die Vorwürfe zu prüfen. Sie sagen, von Zulieferern werde erwartet, Menschenrechte zu achten.

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