Viehhaltern soll Futtergewinnung erleichtert werden

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BERLIN
Veröffentlicht 15.08.2018 00:00
Aktualisiert 15.08.2018 14:50
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Angesichts der wochenlangen Dürre in vielen Regionen Deutschlands soll Viehhaltern die Futtergewinnung erleichtert werden.

Das Bundeskabinett brachte dafür an diesem Mittwoch eine Verordnung von Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) auf den Weg. Dadurch soll ausnahmsweise eine stärkere Nutzung von Flächen möglich sein, für die Anbaubeschränkungen zum Umweltschutz gelten. Hintergrund ist, dass gemähtes Gras wegen der Dürre vielfach nicht für den sonst üblichen zweiten und dritten Schnitt nachgewachsen ist. So wird Futter knapp.

Mit Blick auf Ernteausfälle hat Klöckner deutlich gemacht, dass über mögliche Bundeshilfen erst zu entscheiden ist, wenn Ende August die amtliche Erntebilanz vorliegt.

Der Bauernverband fordert Nothilfen von einer Milliarde Euro. Meldungen mehrerer teils stark betroffener Länder summieren sich inzwischen schon auf mehr als eine Milliarde Euro. Die Angaben sind aus Bundessicht aber noch nicht vergleichbar.

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