Die neue Menschenrechtskommissarin der Vereinten Nationen (UN), Michelle Bachelet, hat sich besorgt über "ausländerfeindliche Hass-Reden in Deutschland" gezeigt.
In Österreich und Italien wolle sie den Schutz von Einwanderern durch UN-Teams überprüfen lassen, sagte die ehemalige Präsidentin Chiles am Montag in ihrer Antrittsrede vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf.
Neben den drei EU-Ländern hob Bachelet auch China kritisch hervor: Die UN-Kommissarin forderte die Führung in Peking auf, wegen des Umgangs mit der Minderheit der Uiguren Beobachter ins Land zu lassen. Berichte über Umerziehungslager in der Provinz Xinjiang seien "zutiefst verstörend".