Solidaritätsbekundungen für Erdoğan in Köln - Gegendemos fallen klein aus

DAILY SABAH MIT AFP
ISTANBUL
Veröffentlicht 29.09.2018 00:00
Aktualisiert 29.09.2018 17:50
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An den Protesten gegen den Besuch des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan in Köln haben sich bis zum Samstagmittag in der Domstadt weniger Menschen beteiligt als zunächst vermutet.

Zu einer Kundgebung im rechtsrheinischen Stadtteil Deutz versammelten sich zunächst rund 1500 Menschen, wie ein AFP-Reporter berichtete. Erwartet wurden bei der Veranstaltung mindestens 5000 Teilnehmer.

Dagegen wuchs im Verlauf des Vormittags die Zahl der pro Erdoğan-Demonstranten, die sich trotz der kurzfristigen Absage einer Außenveranstaltung im weiteren Umfeld der Zentralmoschee des Moscheeverbands Ditib in Köln-Ehrenfeld versammelten.

Erdoğan will am Nachmittag an der Eröffnung der Moschee teilnehmen und dabei eine Rede halten. Die Ditib-Moschee wurde im Vorfeld des Besuchs von der Polizei weiträumig abgeriegelt, nachdem die Stadt Köln am Freitagabend die zunächst geplante Außenveranstaltung wegen Sicherheitsbedenken abgesagt hatte. Menschen, die am Samstagmittag dennoch Richtung Moschee strömten, wurden an den Polizeisperren abgewiesen. Dabei gab es einzelne Rangeleien, wie eine Polizeisprecherin sagte.

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