Welt Energie Kongress in Istanbul: Innovation für Frieden

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 10.10.2016 00:00
Aktualisiert 10.10.2016 09:25
Welt Energie Kongress in Istanbul: Innovation für Frieden

Der türkische Minister für Energie- und Natürliche Ressourcen Berat Albayrak sprach am Sonntag zum Auftakt des 23. Welt Energie Kongresses in Istanbul und betonte, dass der Kongress sich nicht nur auf neue Innovationen und der Zusammenarbeit im Bereich der Energie konzentriert, sondern auch zur regionalen Stabilität beitragen werde.

Am Kongress werden auch der russische Präsident Wladimir Putin, der aserbaidschanische Präsident Ilham Alijew, der venezolanische Präsident Nicolas Madura und der Präsident der Türkischen Republik Nordzyperns Mustafa Akıncı teilnehmen. Albayrak sagte außerdem, dass mehr als 250 Minister und Geschäftsführer am Kongress teilnehmen werden.

„Dies wird ein äußerst wichtiger Kongress für alle Teilnehmer sein. 285 Teilnehmer aus mehr als 80 Ländern werden an 60 verschiedenen Sitzungen teilnehmen. Wir freuen uns, dass die Zukunft der Energieindustrie in Istanbul in den kommenden Tagen diskutiert wird", erklärte Albayrak.

Bei der Pressekonferenz am Sonntag, sagte der Energie-Minister: „Wir werden über aktuelle Projekte und Kooperationsmöglichkeiten mit Teilnehmer aus der ganzen Welt sprechen. Der Kongress wird eine sehr positive Synergie bieten." Er betonte, dass das Thema des Kongresses „Teilen für den Frieden" sei und sagte, die globalen Aktionäre bedeutende Beiträge und umfassende Lösungen für Probleme finden werden. Dabei fügte er hinzu: „Der Kongress wird nicht nur aktuelle Fragen in Bezug auf den Energiesektor ansprechen, sondern auch eine eingehende Analyse in Bezug auf die Politik und internationaler Beziehungen konzentrieren."

Weiterhin erklärte er, dass die Türkei mit ihrer langfristigen politischen Stabilität in der Region ein Beispiel für den Westen und Osten ist. „Wir betreten eine neue Ära in der Energie." Trotz der regionalen Instabilität und der Bedrohung verschiedener Terrorgruppen sagte Albayrak, dass die Türkei die „treibende Kraft" in der Energieerzeugung und –Verteilung sei.

Albayrak verurteilte den PKK-Anschlag, wobei 17 Menschen ums Leben kamen und elf verletzt wurden. Dabei rief er die internationale Gemeinschaft zu einer gemeinsamen Haltung gegen den Terror auf. Der Anschlag wurde durch eine Autobombe, beladen mit fünf Tonnen Sprengstoff, vor einer Gendarmerie-Station in Hakkari ausgelöst.

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