Vermehrte Brandstiftungen auf Flüchtlingsheime in Deutschland

DAILY SABAH MIT AGENTUREN
ISTANBUL
Veröffentlicht 29.09.2016 00:00
Aktualisiert 29.09.2016 12:54
dpa Archivbild

An zwei verschiedenen Flüchtlingsunterkünften sollen am Mittwoch schwere Brandstiftungen ausgeübt worden sein. In Köthen in Sachsen-Anhalt wurde die Eingangstür der Unterkunft in Brand gesetzt, wobei in Hamburg-Neuenfelde die Flammen aus dem Wohncontainer stiegen.

Die sächsische Polizei und Staatsanwaltschaft teilte mit, dass an der Eingangstür des Gebäudes brennbares Material entzündet worden ist, dass aber niemand verletzt worden sei. Über die Täter ist den Angaben zufolge bislang nichts bekannt, wobei die Behörden Zeugen aufriefen, sich zu melden.

Laut einem Sprecher der Polizei, wurden in Neuenfelden zwei Tatverdächtige festgenommen. Der Brand, der innerhalb von rund einer Stunde gelöscht werden konnte, habe keine Menschen verletzt, führte jedoch zu Sachschäden.

Seit Anfang des Jahres habe die Polizei schon 507 Fälle fremdenfeindlicher Gewalt registriert, womit sich die Zahlen gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt haben.

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