15 Flüchtlinge sterben bei Überfahrt in Ägäis an Griechenlands Lesbos

DAILY SABAH MIT AGENTUREN
ISTANBUL
Veröffentlicht 24.04.2017 00:00
Aktualisiert 24.04.2017 16:16
AP Archivbild

Ein Boot mit einer unbekannten Zahl an Flüchtlingen und Migranten sank in den frühen Morgenstunden am Montag an der griechischen Insel Lesbos. 15 Leichen konnten an der Nordküste der Insel geborgen werden.

Wie die griechische Polizei mitteilte, waren unter den ums Leben Gekommenen neun Männer, vier Frauen und zwei Kinder.

Zwei Frauen überlebten das Unglück, wie die Polizei weiter erläuterte. Eine von ihnen, eine Schwangere, sprach von 25 Menschen, die mit dem Boot unterwegs gewesen seien.

Das Boot war vermutlich von der Türkei aus Richtung Griechenland unterwegs, ein Notruf sei nicht eingegangen, hieß es weiter.

Seit 2014 starben nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR mehr als 10.000 Menschen bei der Überfahrt über das Mittelmeer, mehr als 2800 allein in diesem Jahr.

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