Österreich kritisiert Seenotretter im Mittelmeer

DPA
BERLIN, Deutschland
Veröffentlicht 18.07.2017 00:00
Aktualisiert 18.07.2017 10:43
DPA

Österreichs Innenminister Wolfgang Sobotka hat Strafen für «selbst ernannte Seenot-Retter» im Mittelmeer gefordert. Einzelnen Hilfsorganisationen warf er in der «Bild»-Zeitung vor, direkt mit Schlepperbanden vor der libyschen Küste zu kooperieren. In Italien seien in diesem Jahr bereits mehr als 85 000 Flüchtlinge angekommen. «Es ist absehbar, dass sich die Lage zuspitzt, dass das nicht gut geht», sagte er. Wichtig sei, «dass selbst ernannte Seenotretter aus Europa nicht mehr bei den Schleusungen helfen, nicht mehr mit den Banden kooperieren», sagte der Minister.

Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen