Islamophobe Provokation vor Amsterdamer Moschee mit enthaupteter Puppe

ANADOLU AGENTUR
AMSTERDAM
Veröffentlicht 19.01.2018 00:00
Aktualisiert 19.01.2018 13:01
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Eine enthauptete Puppe ist zusammen mit einem islamfeindlichen Schriftzug vor der Emir Sultan-Moschee in der niederländischen Hauptstadt Amsterdam platziert worden.

„Der Islam muss gestoppt werden. Wir wollen keine Moschee mit Verbindungen zu Erdoğan in Nordamsterdam", hatten die Täter auf den Banner geschrieben.

Ein rechtsextremistisches Motiv für die Tat sei unverkennbar und auch ein Bekennerschreiben liege vor, so der Leiter der Moschee, Kamber Şener, am Donnerstag.

Die rechtsextreme Gruppe „Rechts in Verzet" bekannte sich indes mit einem Schreiben zur der Tat.

Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Anadolu sagte Şener, dass er den Vorfall verurteile. Es gebe viele Rechtsextremisten, die versuchten, die Muslime einzuschüchtern.

Dies sei jedoch das erste Mal, dass er solch eine Tat selbst miterlebt habe. Die Ermittlungen seien von der Polizei bereits eingeleitet worden.

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