Türkische Luftwaffe zerstört mehrere PKK-Stellungen im Nordirak

DAILY SABAH MIT AFP
ISTANBUL
Veröffentlicht 23.01.2018 00:00
Aktualisiert 24.01.2018 11:46
Archivbild

Zeitgleich mit ihrer Offensive gegen YPG-Terroristen in der syrischen Region Afrin hat die türkische Luftwaffe Stellungen der PKK im Nordirak bombardiert. Die Angriffe in der nordirakischen Region Zap hätten sich gegen PKK-Kämpfer gerichtet, die Attacken auf türkische Sicherheitskräfte an der Grenze vorbereiteten, teilte die türkische Armee am Dienstag mit. Demnach wurden mehrere Waffenlager zerstört.

Das türkische Militär führt seit Juli 2015 Anti-Terror-Operationen gegen PKK-Stellungen im Nordirak durch, wobei der Schwerpunkt der Einsätze auf der Kandil-Region liegt, wo sich das Hauptlager der Terrorgruppe befindet. Die PKK wird von der Türkei, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft.

Die türkische Luftwaffe setzte derweil auch ihre Angriffe auf Stellungen der Volksverteidigungseinheiten (YPG) in Afrin fort. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete heftige Kämpfe im Norden und Südwesten der Region; zudem hätten protürkische Rebellen eine neue Offensive im Nordosten Afrins gestartet, wo sie am Vortag gemeinsam mit türkischen Truppen den strategisch wichtigen Hügel Barsaja erobert hatten.

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