Altmaier macht sich für dauerhafte Sommerzeit auf EU-Ebene stark

AFP
BERLIN
Veröffentlicht 24.10.2018 00:00
Aktualisiert 25.10.2018 10:20
DPA

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) macht sich für ein Ende der Zeitumstellung in Europa stark. "Die große Mehrheit der Menschen will nicht mehr alle sechs Monate an den Uhren drehen, und die meisten wünschen sich eine dauerhafte Sommerzeit", erklärte Altmaier am Mittwoch in Berlin unter Verweis auf eine europaweite Umfrage. Er werde sich bei den anstehenden Treffen auf EU-Ebene dafür einsetzen, möglichst schnell Einigkeit hierüber zu erzielen.

Am Sonntag endet in allen EU-Mitgliedstaaten sowie weiteren Nachbarstaaten die Sommerzeit, die Uhren werden in der Nacht um eine Stunde zurückgestellt. Im September legte die EU-Kommission einen Vorschlag zur Abschaffung der jahreszeitlichen Zeitumstellung vor, der auf die Ergebnisse der Umfrage zurückging.

Die EU-Kommission will die Zeitumstellung nun im kommenden Jahr abschaffen, sofern die EU-Regierungen und das Europaparlament grünes Licht geben. Dabei würde es jedem einzelnen Land überlassen bleiben, ob dort dauerhaft Sommer- oder Winterzeit gilt. Theoretisch möglich wäre, dass sich Deutschland anders entscheidet als Nachbarn wie die Niederlande oder Tschechien. Einen Flickenteppich will Brüssel allerdings unbedingt vermeiden.

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