Luftwaffen-Airbus fliegt 12 verletzte Deutsche heim

DPA
FUNCHAL
Veröffentlicht 20.04.2019 14:45
AP

Der aus Deutschland entsandte Luftwaffen-Airbus zum Rücktransport deutscher Verletzter des Busunglücks ist am Samstagmittag gegen 13 Uhr in Madeira gestartet. An Bord waren neben Ärzten zwölf Patienten, nach portugiesischen Medienberichten sechs Männer und sechs Frauen.

Sie waren bei dem Busunglück in dem Ort Caniço am Mittwochabend teilweise schwer verletzt worden. Die Flugzeit bis Deutschland beträgt etwa drei Stunden. Eine verletzte Deutsche war nach Angaben der Klinikleitung noch nicht transportfähig und blieb zunächst im Krankenhaus in der Inselhauptstadt Funchal. 29 Insassen des Reisebusses waren bei dem Unfall ums Leben gekommen.

Der erste von insgesamt zwölf Krankenwagen sei am Morgen gegen 8.45 in Richtung Flughafen abgefahren. In den Ambulanzen seien Ärzteteams aus Portugal und Deutschland im Einsatz, hieß es weiter. Begleitet würden die Fahrzeuge von Polizei und Zivilschutz. Die Verletzten wurden am Flughafen direkt in den Airbus gebracht, der für medizinische Notfälle speziell ausgerütet ist.

Von ursprünglichen 28 Menschen, die das Unglück verletzt überlebten, hatten bis Freitag noch 16 in der Klinik gelegen. Unter ihnen waren auch der Busfahrer und die Reiseleiterin, beide Portugiesen.

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