Ein internationales Team von Unterwasserarchäologen von der Universität Southampton entdeckte zufälligerweise während einer Expedition im Schwarzenmeer 40 antike Schiffswracks aus dem Byzantinum und dem Osmanischen Reich.
Eigentliches Ziel der Expedition war die Erforschung des ansteigenden Meeresspiegels. Seit der letzten Eiszeit, die mehr als 20.000 Jahre zurückliegt, ist der Meeresspiegel immer weiter angestiegen.
Das Team soll Berichten zufolge dutzende gesunkene Schiffe in 1.800 Metern Tiefe entdeckt haben. Aufgrund des geringen Sauerstoff-Gehalt des Wassers sind sie bis heute äußert gut erhalten. Manche entdeckten Schiffe sollen mehrere Tausend Jahre alt sein, während andere aus dem Osmanischen Reich stammen.
Der Hauptforscher des Projekts Professor Jon Adams sagte in einer Erklärung, dass die Schiffwracks „ein Bonus und eine faszinierende Entdeckung" waren.
Er fügte hinzu: „Sicherlich hat niemand fast vollständig erhaltenene Schiffwracks in diesen Tiefen erwartet."
