Ministerpräsident Yıldırım: „Schild des Euphrat“-Einsatz in Syrien beendet

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 30.03.2017 00:00
Aktualisiert 30.03.2017 10:22
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Ministerpräsident Binali Yıldırım teilte während eines Fernsehinterviews am Mittwoch mit, dass der seit sieben Monaten in Nordsyrien gegen die Daesh-Terrororganisation geführte Militäreinsatz ‚Schild des Euphrat' beendet wurde.

„Falls wir von nun an gegen die Daesh oder irgendeine andere nationale Bedrohung vorgehen sollten, wird es unter dem Namen einer anderen Operation laufen", sagte Yıldırım und erklärte den Einsatz ‚Schild des Euphrat' für beendet.

Am 24. August startete das türkische Militär einen grenzüberschreitenden Einsatz namens ‚Schild des Euphrat' zusammen mit der US-Koalition und der Freien Syrischen Armee (FSA) in der nordsyrischen Stadt Dscharabulus und al-Bab, um die Region von der Terrororganisation-Daesh zu befreien.

Yıldırım betonte ebenso, dass die Vereinigten Staaten eine noch zufriedenstellende Antwort bezüglich den Berichten geben sollte, dass aus dem US-Konsulat in Istanbul, einer der führenden Putschisten Adil Öksüz angerufen wurde.

Die U.S.-Botschaft bestätigte am Mittwoch, dass aus ihrem Istanbuler Konsulat ein Anruf an Öksüz, den flüchtigen Drahtzieher des FETÖ-Putschversuchs des 15. Julis getätigt und er über eine Visa-Absage informiert wurde.

„Als direkte Folge der engen US-türkischen Strafverfolgungszusammenarbeit, wurde am 21. Juli 2016 ein Anruf aus dem US-Generalkonsulat in Istanbul an Adil Öksüz getätigt. An diesem Tag rief die türkische Polizei die US-Mission an, um unsere Hilfe bei der Verhinderung von Adil Öksüz vor der Flucht aus der Türkei zu bitten. Daraufhin entzogen wir sein US-Visum und versuchten ihn, wie es das US-Recht verlangt, anzurufen und über den Visa-Entzug zu informieren", wurde mit einer schriftlichen Erklärung von der US-Botschaft in Ankara bekanntgegeben.

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