Acht PKK-Terroristen bei Militäreinsätzen in Şırnak getötet

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 06.04.2017 00:00
Aktualisiert 06.04.2017 16:48
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Nachdem am frühen Morgen bereits die Meldung einging, dass acht PKK-Terroristen während den Einsätzen der türkischen Luftwaffe in Hakkari getötet wurden, sind nun weitere Erfolge erzielt worden.

Die türkischen Luftwaffen töteten insgesamt 16 PKK-Terroristen bei den laufenden Militäreinsätzen in den südöstlichen Provinzen Şırnak und Hakkari, verkündete der Generalstab heute.

Die Antiterroreinsätze richteten sich gegen Terroristen, die von Drohnen erkannt wurden. Acht von ihnen wurden in Şırnak getötet, hieß es in einer Erklärung der türkischen Streitkräfte.

Auch im Çukurca Bezirk in Hakkari, wurden acht weitere Terroristen getötet, die gerade dabei waren, einen Angriff auf eine Militärbasis vorzubereiten.

Die Kampfjets zerstört am frühen Mittwoch auch Unterschlüpfe in Höhlen, Gräben und Waffenlager in den nordirakischen Avasin-Basyan, Kandil und Zap Regionen.

Die PKK wurde 1978 gegründet und kämpft jeher gegen die türkische Regierung. Der Terror richtet sich dabei nicht nur gegen staatliche Institutionen, sondern auch gegen die Zivilbevölkerung. Während das primäre Ziel bis ins Jahr 2000 ein unabhängiges Kurdistan war, strebt sie nun eine Autonomie in den türkischen Kurdengebieten an. Die PKK wird in der Türkei, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Im Jahr 2009 startete die türkische Regierung einen Friedensprozess, in dem man die PKK entwaffnen und politisch integrieren wollte. Der Terror nahm jedoch kein Ende und die PKK nutzte die Zeit um ganze Ortschaften zu verbarrikadieren und sich noch stärker zu bewaffnen. Im Juli 2015 endete der Waffenstillstand.

Mehr als 1.200 Menschen, darunter Sicherheitskräfte und Zivilisten, haben seitdem ihr Leben verloren.

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