Anti-Terror-Einsätze im Südosten: 36 PKK-Terroristen getötet, 21 Unterkünfte zerstört

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 08.04.2017 00:00
Aktualisiert 09.04.2017 16:36
Archivbild

Das Militär gab am Samstag bekannt, dass 36 PKK-Terroristen getötet sowie21 Unterkünfte und Verstecke der terroristischen Organisation, bei Einsätzen im Südosten der Türkei, zerstört wurden.

Laut einer Erklärung des Militärs, haben türkische Truppen in den Bezirken Kulp, Lice und Hani in Diyarbakır, den Bezirk Beytüşşebap in Şırnak, dem Bezirk Gercüş in Batman, Tuncelis Bezirk Mercis, Bezirk Yüksekova in Hakkari und Sarıkamış in Kars Anti-Terroroperationen durchgeführt, wobei insgesamt 36 Terroristen getötet wurden.

Das Militär beschlagnahmte 26 Infanteriegewehre, ein Maschinengewehr, 47 Handgranaten, drei Raketenwerfer und elf Sprengsätze.

Zusätzlich wurden 850 Kilogramm Ammoniumnitrat, 20 Kilogramm TNT und diverse Munition, Kabel, Zünder und Sprengstoffe sicher gestellt, fügte das Militär hinzu.

Zur selben Zeit haben die türkischen Sicherheitskräfte Razzien gegen Drogenschmuggler der PKK durchgeführt. Der Drogenschmuggel ist eine Haupteinnahmequelle für die terroristische Organisation. Bei der Razzia konnten vier Kilogramm Heroin, 156 Kilogramm Haschisch und 25.300 Pakete Schmuggelzigaretten sichergestellt werden.

Zur Gewährleistung der Grenz- und allgemeinen Sicherheit haben die türkischen Behörden 4.913 Grenzgänger festgenommen, die versuchten, die Grenze illegal zu überqueren.

Das Militär erklärte darüber hinaus, dass das Ziel der Razzien und Operationen die Verhinderung weiterer Angriffe der Terroristen sei.

Die PKK wird von der Türkei, der USA und der EU als Terrororganisation angesehen. Sie setzte ihren 30-jährigen bewaffneten Kampf gegen den türkischen Staat im Juli fort.

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