Innenministerium: 53 PKK-Terroristen getötet, 185 Daesh-Verdächtige festgenommen

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 24.04.2017 00:00
Aktualisiert 24.04.2017 15:48
Archivbild

In einer Woche wurden insgesamt 53 PKK-Terroristen getötet und 185 Daesh-Terroristen festgenommen, gab am Montag das Innenministerium in einer Erklärung bekannt.

Der Erklärung zufolge haben Sicherheitskräfte zwischen dem 17. und 24. April, an verschiedenen Orten der Türkei 321 Operationen gegen Terroristen durchgeführt.

Während 185 Daesh-Verdächtige festgenommen wurden, wurden auch 26 weitere Verdächtige, die Verbindungen zu anderen Terrororganisationen haben, in Gewahrsam genommen.

Ebenso wurden zwei Tonnen Chemikalien, die zur Herstellung von Sprengstoffen verwendet werden, 65 Handgranaten und 77 Waffen beschlagnahmt.

Insgesamt wurden 63 Bunker, 30 selbstgebaute Sprengsätze (IEDs) und Minen zerstört.

Sicherheitskräfte führten auch 613 Rauschgifteinsätze in 73 Provinzen durch.

In diesen Operationen wurden 2.900.000 Kilogramm Haschisch, 94 Kilogramm Heroin, 5.600 Kilogramm Kokain, 12 Kilogramm Methamphetamin, 45.295 Kilogramm Cannabis sowie geschmuggelte Zigaretten beschlagnahmt.

Die PKK wurde 1978 gegründet und kämpfte bis Anfang der 2000er Jahre gegen die türkische Regierung für ein unabhängiges Kurdistan. Mit der Zeit änderten sie ihr Ziel und strebten nach Autonomie in den hauptsächlich kurdischen Gebieten zu erlangen. Die PKK wird in der Türkei, den Vereinigten Staaten und der EU als Terrororganisation angesehen. Sie nahmen ihren bewaffneten Kampf, nach dem Waffenstillstand Ende Juli 2015, wieder auf.

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