Anti-Terror-Operationen: 222 PKK-Verdächtige festgenommen

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 30.05.2017 00:00
Aktualisiert 30.05.2017 12:52
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Insgesamt 222 PKK-Terroristen seien bei den Anti-Terror-Operationen zwischen dem 15. und 22. Mai festgenommen worden, erklärte das türkische Innenministerium am Montag.

Polizeikommandos, Gendarmerie-Einheiten und die Türkischen Streitkräfte (TSK) führten 541 Anti-Terror-Einsätze gegen die PKK durch, wobei 26 Terroristen getötet wurden.

Im Rahmen der Operationen gegen ausländische Terroristen wurden 72 Daesh-Verdächtige und 966 Personen mit mutmaßlichen Verbindungen zur Gülenisten-Terrorgruppe (FETÖ) verhaftet, hieß es in der Erklärung.

Laut der jüngsten Erklärung stieg die Gesamtzahl der Anti-Terror-Operation, die in den vergangenen fünf Monaten in der Türkei durchgeführt wurden, auf 4.786 an. Während dieser Operationen wurden 316 Terroristen getötet, 187 gefasst, sechs verwundet und 133 Weitere ergaben sich.

Etwa 228 geplante Angriffe sollen seit Anfang dieses Jahres vereitelt worden sein.

Die PKK wurde 1978 gegründet und führt seit Jahrzehnten einen blutigen Kampf gegen die Türkei.

Die PKK wird von der Türkei, der USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Die Terrororganisation setzte ihren bewaffneten Kampf im Juli 2015 nach einer gescheiterten „Versöhnungs-Phase" wieder fort.

Seitdem ist die PKK für den Tod von 1.200 Sicherheitskräften und Zivilisten verantwortlich, darunter sind auch Frauen und Kinder. Mehr als 4.000 Sicherheitskräfte und über 2.000 Zivilisten wurden durch Angriffe der PKK verletzt.

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