Erdoğan: Türkei schob 5.000 Daesh-Verdächtige ab, tötete 3.000 Terroristen

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 06.07.2017 00:00
Aktualisiert 06.07.2017 16:45
Erdoğan: Türkei schob 5.000 Daesh-Verdächtige ab, tötete 3.000 Terroristen

Die Türkei schob über 5.000 Verdächtige der Daesh-Terrororganisation aus dem Land ab, sagte am Mittwoch Präsident Recep Tayyip Erdoğan.

Bei einer Pressekonferenz mit seinem indonesischen Amtskollegen Joko Widodo forderte Erdoğan beide Länder auf, die Zusammenarbeit im globalen Anti-Terror-Kampf zu fördern.

„Die Welt ist nicht mehr ein Ort, der auf lokaler Ebene behandelt werden kann", sagte Erdoğan und fügte hinzu, dass es notwendig sei, globale Probleme als Ganzes zu bewerten und die Kräfte im Kampf gegen den Terrorismus zusammenzuführen.

Erdoğan stellte fest, dass die Türkei ihre Zusammenarbeit mit Indonesien im Hinblick auf den Kampf gegen die Daesh und den Gülenisten-Terrorkult (FETÖ) verstärken möchte.

Der Präsident hob hervor, dass die Türkei auch den Eintritt von über 53.000 verdächtigen Terroristen verboten und tausende Daesh-Terroristen an der Grenze getötet habe, so dass 100.000 Syrer in ihre Heimat zurückkehren konnten.

„Mit dem Militäreinsatz ‚Schild des Euphrat' haben wir über 3.000 Daesh Terroristen [in Nordsyrien] getötet", sagte Erdoğan.

Am 24. August startete das türkische Militär einen grenzüberschreitenden Militär-Einsatz namens „Schild des Euphrat" zusammen mit der US-geführten Koalition und der Freien Syrischen Armee (FSA), um die Region von der Terrororganisation Daesh zu befreien und den Zivilisten zu ermöglichen, in ihre Heimat zurückzukehren.

Insgesamt 3.060 Daesh-Terroristen und 357 PKK/PYD-Terroristen wurden während der Operation getötet. 2.207 Stellungen der Terroristen wurden durch Angriffe der türkischen Artillerie und Luftwaffe zerstört.

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