Ein Daesh-Terrorist, der von der türkischen Polizei in Istanbul wegen des Verdachts der Planung eines Selbstmordattentats festgenommen wurde, erstach in der Nähe der Wache einen Offizier.
Der Vorfall ereignete sich Sonntagabend am Hauptsitz der Istanbuler Polizei-Zentrale.
Der verwundete Polizeibeamte wurde sofort in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht, er erlag jedoch später seinen Verletzungen.
Die Polizei habe den Terroristen nach dem tödlichen Angriff erschossen, so die Medienberichte. Der Name des Angreifers wurde von den Behörden nicht angegeben.
Die Türkei ist der aktivste Akteur im Kampf gegen die Terrororganisation Daesh, die in den Krisenregionen im Irak und Syrien entstanden ist.
Durch die Militäroperation „Schutzschild Euphrat" konnte das türkische Militär grenznahe Gebiete auf syrischem Territorium von Daesh-Terroristen befreien. Der Militäreinsatz wurde Ende August gestartet und endete offiziell am 29. März 2017.
Die Türkei hat zudem verstärkte Sicherheitsmaßnahmen an der Grenze zu Syrien angesetzt, darunter auch eine befestige Schutzmauer, die Terroristen und Schmuggler vom illegalen Grenzübertritt effektiv abhalten soll.
