PKK-Anschlag auf Baustelle im Südosten: Drei Tote

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 29.08.2017 00:00
Aktualisiert 29.08.2017 14:07
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Bei einem Anschlag der Terrororganisation PKK auf eine Straßenbaustelle in der südöstlichen Türkei wurden am Montag drei Bauarbeiter getötet.

Laut einer Erklärung des Gouverneurs in Şırnak, griffen die Terroristen am frühen Montag die Baustelle im Bezirk Uludere in der Nähe der Grenze zum Irak an.

Nach dem Angriff sei ein weiträumiger Einsatz gestartet worden, so die Behörden.

Die Bauarbeiter Kadri Oslu, Ramazan Yakut und Cangir Yılmaz sind die jüngsten zivilen Opfer der PKK. Die PKK richtet ihre Anschläge nicht nur gegen Sicherheitskräfte, sondern auch gegen Beamte, Lehrer, Politiker oder Dorfbewohner in der Region.

Die PKK wird von der Türkei, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Sie setzte ihren 30-jährigen bewaffneten Kampf gegen den türkischen Staat im Juli 2015 fort. Seitdem starben mehr als 800 Mitglieder der Sicherheitskräfte und über 300 Zivilisten. Mehr als 10.000 PKK-Terroristen wurden bei den Operationen in der Türkei und im Nordirak getötet.

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