Innenministerium: Vergangene Woche 39 Terroristen getötet

DAILY SABAH MIT ANADOLU AGENTUR
ISTANBUL
Veröffentlicht 12.09.2017 00:00
Aktualisiert 12.09.2017 13:11
IHA

Laut der Erklärung des Innenministeriums am Montag wurden in der vergangenen Woche 39 PKK-Terroristen bei landesweiten Anti-Terror-Operationen getötet.

Die türkischen Sicherheitskräfte haben zwischen dem 4. und 10. September insgesamt 1.285 Einsätze durchgeführt.

Der Erklärung zufolge wurden drei Terroristen gefasst, 15 weitere ergaben sich den Anti-Terror-Einheiten.

Während der Operationen gab es 601 Verhaftungen, darunter 117 mutmaßliche Unterstützer der PKK. 27 Personen wurden im Zusammenhang mit der Terrororganisation Daesh, 451 mit Verbindungen zur FETÖ und sechs mit Verbindungen zu anderen terroristischen Gruppen verhaftet.

Elf Unterkünfte und Lager der PKK-Terroristen wurden in den südöstlichen Provinzen Muş, Bingöl, Tunceli, Hakkari und Şırnak zerstört.

Die Sicherheitskräfte beschlagnahmten 12,5 Kilogramm Sprengstoff zum Bau von Bomben, 35 Handgranaten, zahlreiche Munitionsvorräte und 42 Waffen.

Außerdem seien 1.374 Anti-Schmuggel-Einsätze durchgeführt worden, wobei 1.883 Verdächtige landesweit gefasst wurden, hieß es in der Erklärung.

Es wurden 1.781 Kg Haschisch, 148 Kg Heroin, 8,5 Kg Methamphetamin, 314.401 illegale Pillen, 555.486 Pakete an geschmuggelte Zigaretten und 25.315 Liter geschmuggeltes Öl sichergestellt.

Die 1978 gegründete PKK führt einen jahrzehntelangen blutigen Kampf gegen die Türkei.

Die PKK, die von der Türkei, den USA und der EU als terroristische Organisation aufgeführt wird, hat ihren bewaffneten Kampf im Juli 2015 nach einer gescheiterten Versöhnungsphase wieder aufgenommen.

Seitdem ist die PKK für den Tod von rund 1.200 Sicherheitsleuten und Zivilpersonen, darunter Frauen und Kinder, verantwortlich. Mehr als 4.000 Sicherheitspersonen und über 2.000 Zivilisten wurden verletzt.

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