Laut den am Dienstag veröffentlichten Medienberichten verhaftete die türkische Polizei in Zusammenarbeit mit dem nationalen Geheimdienst (MIT) mindestens vier mutmaßliche Daesh-Terroristen bei Anti-Terror-Einsätzen, die auf Schläferzellen der Gruppe in der südöstlichen Provinz Mardin abzielten.
Anti-Terror-Einheiten sollen zwei Häuser der Terroristen in den Bezirken Artuklu und Mazıdağı in der Provinz Manisa durchsucht haben.
In einer schriftlichen Erklärung teilte die Polizei in Mardin mit, dass sie die Terroristen nach umfangreichen Ermittlungen in Zusammenarbeit mit der MIT festgenommen hätten.
Zwei der bei den Einsätzen festgenommenen Verdächtigen haben dem Polizei-Bericht zufolge mit Daesh-Terroristen in Syrien gekämpft.
Die Polizei habe bei den Razzien Dokumente und andere Materialien beschlagnahmt und werde weiterhin gegen die terroristische Gruppe ermitteln.
Im Februar startete die Türkei einen ihrer größten Operationen gegen die Terrororganisation, die auch für eine Reihe von Attentaten im türkischen Inland verantwortlich ist.
Seit Gründung von Daesh im Krieg zerrütteten Syrien und Irak, hat die Türkei mehr als 5.000 mutmaßliche Terroristen festgenommen und über 3.290 ausländische Terroristen aus 95 verschiedenen Ländern abgeschoben. Mindestens 38.269 Personen wurde die Einreise in die Türkei verweigert.
