Türkisches Militär startet Expedition im syrischen Idlib

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 09.10.2017 00:00
Aktualisiert 09.10.2017 13:53
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Die Türkischen Streitkräfte (TSK) starteten nach eigenen Angaben eine Expedition im syrischen Idlib im Rahmen des Deeskalationsabkommens von Astana.

Laut der schriftlichen Erklärung starteten die Truppen ihre Expedition bereits am Sonntag, um Überwachungsposten für die groß angelegte Operation zu errichten.

Die Ziele der Deeskalationszonen seien den Waffenstillstand zu gewährleisten und mögliche bewaffnete Auseinandersetzungen zu verhindern. Außerdem soll so die humanitäre Hilfe für die Bedürftigen erleichtert werden. Im nächsten Schritt sollen in Idlib Maßnahmen getroffen werden, um eine Rückkehr von Flüchtlingen zu ermöglichen. Am 30. Dezember 2016 einigten sich Russland, Iran und die Türkei in Astana zur Errichtung von Deeskalationszonen in Syrien. Diese Länder sind auch gleichzeitig die Garanten für das Abkommen.

Die Kontrolle der Region um Idlib liegt bei zwei moderaten Oppositionsgruppen und der al-Qaida verbundenen „Hay'at Tahrir al-Sham" (HTS), die den Astana-Prozess ablehnt.

Ziel der Operation ist es, die HTS-Milizen aus der Region abzudrängen, um den Waffenstillstand zu sichern.

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