PKK greift türkische Soldaten in syrischer Deeskalationszone an

DAILY SABAH MIT ANADOLU AGENTUR
ISTANBUL
Veröffentlicht 20.11.2017 00:00
Aktualisiert 20.11.2017 14:50
AA Archivbild

Türkische Soldaten, die im Rahmen des Abkommens um die Deeskalationszonen im Nordwesten von Syrien stationiert sind, wurden am Montag mit Mörsergeschossen aus Afrin angegriffen. Die Stadt Afrin wird von dem syrischen PKK-Ableger „Partei der Demokratischen Union" (PYD) kontrolliert.

Fünf Mörsergranaten seien in der Nähe des Beobachtungsposten von Dar Taizzah gelandet, eine davon etwa 100 Meter vom Beobachtungspunkt in Dayr Siman entfernt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu.

Die restlichen Mörsergeschosse landeten laut Bericht in zivilen Gebieten. Bei den Angriffen sei niemand zu Schaden gekommen.

Nach dem Angriff habe das türkische Militär das Feuer erwidert.

Nach einem Abkommen zwischen der Türkei, Russland und dem Iran in der kasachischen Hauptstadt Astana hatten die türkischen Streitkräfte am 12. Oktober mit Expeditionsoperationen in der syrischen Provinz Idlib begonnen.

Neben den Beobachtungspunkten in den Dörfern Salwa und Dayr Siman wird der dritte von den türkischen Streitkräften in Sheikh Aqil errichtet.

Insgesamt sind 12 Beobachtungspunkte im Abkommen vorgesehen.

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