„Operation Olivenzweig“: Türkischer Soldat stirbt in der Nähe von Afrin

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 23.01.2018 00:00
Aktualisiert 23.01.2018 17:50
AFP

Ein türkischer Soldat ist bei Zusammenstößen im Rahmen der „Operation Olivenzweig" getötet worden. Dies teilte der türkische Generalstab am Montag mit.

„Wir haben der Familie des getöteten Soldaten unser Beileid ausgesprochen", hieß es in der Erklärung. Die Auseinandersetzung habe südöstlich des türkischen Dorfes Gülbaba, gleich hinter der syrischen Grenze, stattgefunden.

Die türkischen Streitkräfte (TSK) haben am Samstag die „Operation Olivenzweig" gestartet, die sich gegen den syrischen PKK-Ableger, die „Volksschutzeinheiten" (YPG) richtet. Ziel der Operation ist die Schaffung von Sicherheit und Stabilität entlang der türkischen Grenzen und der Region sowie die Beseitigung von Terroristen zum Schutz der syrischen Bevölkerung.

Die heute von der YPG in Nordsyrien kontrollierten Gebiete waren 2013 von den Truppen des Assad-Regimes aus taktischen Gründen kampflos zurückgelassen worden. Das sogenannte Autonomie Gebiet „Rojava" entstand nicht zuletzt durch die Vertreibung beachtlicher Teile der arabischen und turkmenischen Bevölkerung. Die Türkei möchte durch die Sicherung Afrins eine Rückkehr der vertriebenen Bevölkerungsteile ermöglichen. Dies sieht die Türkei als Grundbedingung für die Einheit Syriens.

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