„Operation Olivenzweig“: Türkische Truppen befreien weitere Gebiete

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 04.02.2018 00:00
Aktualisiert 04.02.2018 17:26
AFP

Mindestens fünf Stellungen des syrischen PKK-Ablegers YPG seien bei Luftangriffen zerstört worden, erklärte das Militär am Sonntag. Außerdem seien 35 Terroristen „neutralisiert" worden.

Laut Angaben des Militärs wurden seit Beginn der Operation 932 Terroristen „neutralisiert".

Laut einer weiteren am Sonntag veröffentlichten Erklärung haben Türkische Truppen zusammen mit den Kämpfern der „Freien Syrischen Armee" (FSA) den Sheikh Khurus Hügel von Terroristen befreien können. Der Einsatz zur Befreiung des Hügels habe nachts begonnen und sei erfolgreich durchgeführt worden, berichteten Sicherheitskreise.

Dem Bericht zufolge wurde auch das Dorf Hadsch Bilal im Gebiet Schaich Hadid westlich von Afrin eingenommen.

Die türkischen Streitkräfte (TSK) haben am 20. Januar die „Operation Olivenzweig" gestartet, die sich gegen den syrischen PKK-Ableger, die „Volksschutzeinheiten" (YPG) richtet. Ziel der Operation ist die Schaffung von Sicherheit und Stabilität entlang der türkischen Grenzen und der Region sowie die Beseitigung von Terroristen zum Schutz der syrischen Bevölkerung.

Die heute von der YPG in Nordsyrien kontrollierten Gebiete waren 2013 von den Truppen des Assad-Regimes aus taktischen Gründen kampflos zurückgelassen worden. Das sogenannte Autonomie Gebiet „Rojava" entstand nicht zuletzt durch die Vertreibung beachtlicher Teile der arabischen und turkmenischen Bevölkerung. Die Türkei möchte durch die Sicherung Afrins eine Rückkehr der vertriebenen Bevölkerungsteile ermöglichen. Dies sieht die Türkei als Grundbedingung für die Einheit Syriens.

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