Türkei und FSA führen Operation gegen kriminelle Gruppe durch

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 19.11.2018 00:00
Aktualisiert 20.11.2018 16:55
IHA

Die Freie Syrische Armee (FSA) hat am Sonntag mit Unterstützung der Türkischen Streitkräfte (TSK) eine Operation gegen eine kriminelle Bande in der nordsyrischen Provinz Afrin gestartet.

Die „Al-Sharqiya-Märtyrer"-Gruppe wird von Abdulrahman Al-Hussein (Abu Havle) angeführt und ist 300 Mann stark. Die Gruppe hatte versucht, die Menschen in der Region zu erpressen und zu berauben.

Die Operation gegen die Bande schreitet nur langsam voran, da die Militanten in ihren Ballungsgebieten Zivilisten als menschliche Schutzschilde benutzen. Dennoch konnte die Gruppe teilweise zurückgedrängt werden.

Indes wird die Evakuierung der Zivilisten aus den gefährdeten Gebieten fortgesetzt.

Zeugenberichten zufolge sind die TSK nicht direkt an dem Einsatz beteiligt. Sie überwache die Vorgänge und leiste logistische Unterstützung für die FSA.

Die Türkei hat zwei große grenzüberschreitende Operationen durchgeführt – „Schutzschild Euphrat" und „Olivenzweig". Ziel ist es, die Region zu stabilisieren und die Bedrohung durch den syrischen PKK-Ableger YPG und andere Terrororganisationen zu beseitigen.

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