Die Terrororganisation PKK verbreitet seit 40 Jahren mit ihrer Politik Terror in der Türkei. Ihre Partner der PYD werden heute von den USA unterstützt und erhalten von diesen unter anderen Waffen – offiziell nur für den Kampf gegen Daish. Dennoch hielt die Türkei an einer gemeinsamen Außenpolitik mit den USA fest. Die PKK ließ die Zahl der Opfer hingegen immer weiter in die Höhe steigen. Tausende Zivilisten und Sicherheitskräfte verloren ihr Leben im Kampf gegen die Terroristen. Dennoch ignorieren die USA bisher die Tatsache, dass die PKK internationales Recht verletzt und halten entgegen jeglicher politischer Moral an ihrer Kooperation mit den Terroristen fest.
Noch immer erfährt die PYD auch von anderen Ländern große Unterstützung trotz der offensichtlichen Probleme, die solche Allianzen verursachen können. Ihre beliebteste Ausrede: Die PYD sei in ihren Strukturen eine Bewegung. Eine Bewegung, die Recht ausübe Kontrolle über Syrien zu gewinnen. Ein Syrien, welches sich in einer Umstrukturierungsphase befindet.
Nach Angaben von Anhängern der PYD sei die Gruppe eine „verfasssungswürdige Organisation". Sie repräsentiere Kurden, welchen die Grundrechte wie die Staatsbürgerschaft oder das Recht auf eigenen Besitz unter dem Assad Regime aberkannt wurde.
Dennoch sieht die Realität recht anders aus. Tatsächlich sind die PYD und Daish strategische Partner, da sie beide die gleichen Ziele angreifen. Die PYD hat nichts für die demokratischen Rechten der Kurden getan. Stattdessen hält sie enge Kontakte mit Daish. Die Tatsache, dass ein Großteil der führenden Spitze nicht kurdisch ist, ist nur ein Beweis.
Beinahe alle kurdischen Gruppen in Syrien - im Speziellen der Kurdische Nationalrat (ENKS) – stehen der PYD kritisch gegenüber. Sie unterscheiden nicht zwischen der PYD, Daish und dem Assad Regime. Alle drei haben die ENKS betrogen, ignoriert und Einheiten von ihnen ermordet.
Die PYD hält an ihrem terroristischen Kurs fest. In dem Zuge wurde auch der kurdische Aktivist Mashaal Tammo ermordet. Auch der Vorsitzende Ibrahim Biro, der zuvor von der PYD gefangen genommen wurde, musste zwangläufig das Land und die Bevölkerungsgruppe verlassen für dessen Freiheit er jahrelang gekämpft hat.
Al-Qamishli wird von der PYD als Freiluftgefängnis für all diejenigen genutzt, die sich gegen die Kurden stellen. Familienmitglieder werden festgenommen. Wer in Hungerstreik tritt wird in die Kerker von al- Qamishli geworfen.
In Tagen der Gräueltaten der PYD wünschen sich Syrer dieser Tage fast die Herrschaft des Assad Regimes zurück.
Ohne die Freie Syrische Armee und den irakischen Präsidenten der Kurdenregion Masoud Barzani könnte die Situation noch viel schlimmer aussehen. Beide Parteien haben sich politisch und militärisch entschieden der PYD entgegengestellt.
Die USA und die Europäische Union, welche die PYD als eine legale Organisation ansehen und ihren Kampf mit dem Recht auf Freiheit für die Kurden rechtfertigen, sollten mehr Aufmerksamkeit auf die wahren Ziele der PYD zeigen. Was sie zurzeit unterstützen ist kein kurdischer Staat, sondern ein PKK-Staat welcher auf sechs einfachen Buchstaben basiert: Terror.
