Der PKK-Terror in Europa muss eingedämmt werden

Veröffentlicht 02.11.2017 00:00
Aktualisiert 02.11.2017 13:57

Jede Maßnahme gegen den Terrorismus muss unabhängig vom Verlauf der europäisch-türkischen Beziehungen koordiniert werden. Andernfalls wird der Terrorismus weiterhin Schaden verursachen, so wie es die aktuellen von Gewalt geprägten Trends zeigen.

In den EU-Ländern, insbesondere in der EU-Hauptstadt Brüssel, grassieren Übergriffe durch die europäischen Ableger der verbotenen Terrorgruppe PKK gegen Türken in Europa. Bisher haben ihre Angriffe keine Todesfälle verursacht, aber das war eher ein Glücksfall. PKK-Sympathisanten bedrohen jetzt offen ihre potenziellen Opfer. Türkische Nachbarschaften, Vereine, Moscheen, Häuser und sogar Fußgänger könnten jederzeit von PKK-Sympathisanten angegriffen werden.

Leider rückt hier Belgien als negatives Beispiel in den Vordergrund. Hier kann können die Terrororganisationen ihre Angriffe am bequemsten organisieren.

Obwohl die PKK in Ländern wie Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und der Schweiz als verbotene Organisation eingestuft wird, kann die Terrorgruppe durch ihre Ableger Demonstrationen und Treffen in diesen Ländern organisieren, und so ihre Propaganda verbreiten. Durch die Reden der Terrororganisation, die Demokratie und Menschenrechte missachten, werden PKK-Sympathisanten gegen türkische Europäer aufgehetzt. Während solche Reden gehalten und verbotene PKK-Flaggen geschwenkt werden, hält sich die Polizei unter dem Vorwand zurück, eine Eskalation der Lage zu vermeiden. Diese Situation motiviert PKK-Militante und Befürworter. Sie werden durch die Tatsache ermutigt, dass bei PKK-Organisationen in EU-Ländern und in der Schweiz nur Schutzmaßnahmen für sie ergriffen werden. PKK-Sympathisanten behaupten sogar, dass die Polizei auf ihrer Seite stehe.

In Sitzungen von mit der PKK verbundenen Verbänden wird darüber gemunkelt, dass eine Reihe von Ländern, darunter Deutschland, Belgien und Österreich, die PKK klammheimlich unterstützen würden. Die in Europa lebenden Kurden, die sich gegen die PKK stellen, werden eingeschüchtert. Bewaffnet mit ihrer Propaganda, und der Duldung der Behörden sowie die Toleranz der Polizei im Rücken, werden EU-Bürger kurdischer Herkunft zu manipulieren versucht. In Deutschland, Belgien, Österreich und den Niederlanden sind kurdische Geschäftsleute und Ladenbesitzer der Erpressungsaktivitäten der PKK überdrüssig. Sie gehen jedoch nicht zur Polizei, weil sie von der Terrorgruppe eingeschüchtert werden und glauben, dass es ihnen nicht helfen würde, Anzeige zu erstatten. Die Situation ist desaströs. Moscheen und türkische Verbände wurden in Vergangenheit bereits angriffen.

Letzte Woche erst, kam es in Belgien zu Übergriffen von PKK-Sympathisanten, die in türkischen Ballungsorten für Aufruhr und Verletzte sorgten.. Das ist kein Zufall, denn ein Brüsseler Gericht hat ein skandalöses Urteil gefällt. Das Urteil lautet: „Die PKK ist keine terroristische Gruppe." In Belgien darf die Terrororganisation PKK nun unbegrenzt protestieren. Belgische Sicherheitskräfte verhalten sich äußerst tolerant, wenn die PKK am Werk ist. Keine andere Terroristengruppe wird in Europa so sehr geduldet - PKK-Terroristen und ihre Befürworter nutzen diese Situation voll aus.

In der vergangenen Woche marschierte ein Mob von PKK-Sympathisanten in Antwerpen die Brederode Straße entlang - dort befinden sich die meisten Einwohner türkischer Herkunft. Der Bus mit den PKK-Sympathisanten war geschmückt mit PKK-Flaggen und Fotos von Terroristen. Die Gruppe provozierte die Leute in der Nachbarschaft zudem mit PKK-Slogans. Während den Zwischenfällen wurden mindestens acht Menschen verletzt, darunter ein Polizist. Mehr als 50 PKK-Sympathisanten wurden danach festgenommen. Während den Ausschreitungen erlitt ein türkischer Anwohner Stichwunden durch eine Messer-Attacke. Die belgischen Behörden hatten dem Bus nicht die Erlaubnis erteilt, dorthin zu fahren. Trotzdem fuhren die Terror-Sympathisanten mit dem Bus in die von mehrheitlich Türken bewohnte Ortschaft, um die Leute dort zu provozieren, während die Polizei sich zurückzog und erst Einschritt, nachdem die Situation aus den Fugen geriet.

Danach wurde ein Verein in Genk, der soziale Aktivitäten für türkisch-belgische Bürger in der Stadt organisiert, Ort eines bewaffneten Angriffs. Vier Schüsse wurden auf das Vereinsgebäude abgefeuert.

So weit ist es schon mit den PKK-Angriffen gekommen!

Der PKK-Terrorismus stellt derzeit für jedes EU-Land eine große Bedrohung dar, und die türkischen Europäer sind sehr besorgt darüber. Darüber hinaus bedroht die PKK auch die Sicherheit, die öffentliche Ordnung und den gesellschaftlichen Frieden der EU-Länder.

Die Europäische Kommission muss sich damit befassen. Mitglieder des Europäischen Parlaments, die beim Thema Terrorismus gewissenhaft handeln möchten, müssen das PKK-Problem auf die Tagesordnung des Parlaments setzen.

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