Fotoausstellung in Berliner Botschaft zeigt osmanisch-deutsche Beziehungen

ANADOLU AGENTUR
BERLIN
Veröffentlicht 02.12.2017 00:00
Aktualisiert 02.12.2017 15:15
Fotoausstellung in Berliner Botschaft zeigt osmanisch-deutsche Beziehungen

Am Mittwoch wurde in der türkischen Botschaft in Berlin eine Fotoausstellung mit mehr als 100 Aufnahmen aus dem 19. Jahrhundert eröffnet, die die deutsch-osmanischen Beziehungen darstellen.

Die Ausstellung zeigt die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Aspekte der deutsch-türkischen Beziehungen zu jener Zeit.

Die Projektleiterin der Technischen Universität Yıldız in Istanbul, Melek Özyetgin, sagte, dass die Ausstellung aus interessanten Bildern bestehe, die die Begegnungen und den Austausch der beiden Gemeinschaften dokumentierten.

Sultan Abdülhamid II., der 34. Sultan des Osmanischen Reiches, habe eine Sammlung von insgesamt 36.585 Fotos in 911 Alben hinterlassen, so Özyetgin. „In der Außenpolitik, in der er [Abdülhamid] sehr erfolgreich war, benutzte er Fotografien als effektives Mittel der Öffentlichkeitsarbeit."

Etwa 250 weltberühmte Fotografen der Zeit sollen damals Fotografien als Geschenke an den Sultan geschickt haben. Daher gebe es Fotos aus mehr als 38 Ländern in der Sammlung.

Die Ausstellung wird noch bis zum 22. Dezember für gesellschaftlich und kulturgeschichtlich Interessierte Leute zu besichtigen sein.

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