Kleidungsstücke aus „Kutnu“ bei der Londoner Fashion Week

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 08.08.2017 00:00
Aktualisiert 08.08.2017 16:19
Kleidungsstücke aus „Kutnu“ bei der Londoner Fashion Week

Designer Stücke, die mit „Kutnu", einem Stoff aus der türkischen Provinz Gaziantep, hergestellt sind, werden nächsten Monat während der Londoner Fashion Week auf dem Laufsteg präsentiert. Die Kollektion wurde vom dem renommierten türkischen Designer Bora Aksu entworfen und wird am 15. September vorgeführt.

Das Kutnu-Gewebe hat einen 500 Jahre alten Hintergrund. Es fand schon damals im osmanischen Hof Verwendung. Fatma Şahin, die Bürgermeisterin von Gaziantep, unterstütz das Projekt, sie sagt, dass sie die Notwendigkeit verspürten, dieses wichtige kulturelle Erbe zu schützen. „Vor drei Jahren haben wir uns entschlossen den Gebrauch von Kutnu-Materialen in der Türkei zu fördern. Es ist schön zu sehen, dass dieser Stoff nun im Rampenlicht der Internationalen Mode steht."

Fashiondesigner Aksu erzählte: „Es ist sehr wichtig für mich, dieses historische Gewebe der Welt zu zeigen. In meiner Kindheit trug ich die Kleidung, die meine Großmutter und Mutter extra für mich anfertigten. Deshalb lege ich großen Wert auf speziell maßgeschneiderte Kleidung und Stoffe. Mein Team und ich werden unser Bestes geben, um dieses kulturelle Erbe unseres Landes der Welt vorzustellen."

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