Nachdem die nordsyrische Stadt Afrin von den YPG-Terroristen befreit worden ist, arbeitet die Türkei nun daran, die Infrastruktur wiederherzustellen. Der Schwerpunkt liegt dabei unter anderem bei den Schulen.
Das Renovierungsarbeiten werden von der Bezirksverwaltung in Keçiören (Ankara) aus geleitet. Die Gemeinde verwaltete bereits ein ähnliches Projekt in der syrischen Provinz Dscharabulus, die im Zuge der türkischen Militäroperation „Schutzschild Euphrat" befreit worden war.
Der Vizebürgermeister von Keçiören, Tekin Baser, sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Anadolu, dass die Türkei bisher sechs Schulen in Afrin saniert habe.
Die Arbeiten an den Schulen hätten Renovierungen von Klassenzimmerwänden, Fußböden und Spielplätzen umfasst. Auch die Stühle und Schreibtische seien ausgetauscht worden.
Baser sagte, dass die Sanierung der gesamten Schulen mehrere Tage dauern könne. „Wir führen derzeit eine intensive Feldforschung mit einem Team von 50 Leuten durch." Die Türkei plane, alle Schulen in den von Terroristen befreiten Orten wieder betriebsbereit zu machen.
Nachdem das Stadtzentrum von Afrin komplett von der YPG befreit worden war, begann die türkische Armee am Sonntag Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit und Ordnung im Stadtgebiet wiederherzustellen und zu gewähren.
