Angriff auf syrischen Regime-Stützpunkt: 38 Tote

AFP
DAMASKUS
Veröffentlicht 18.06.2018 00:00
Aktualisiert 18.06.2018 11:19
Reuters

Die US-geführte Koalition gegen die Terrororganisation Daesh in Syrien hat Berichten der syrischen Regimemedien zufolge schwere Luftangriffe auf eine Stellung der Regierungstruppen geflogen. Maschinen der "amerikanischen Koalition" hätten eine Regime-Stellung in der Region al-Hari nahe der Grenze zum Irak bombardiert und mehrere Menschen getötet, berichtete die Nachrichtenagentur Sana in der Nacht zum Montag.

Die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte bezifferte die Zahl der Getöteten auf mindestens 38. Bei ihnen handle es sich um ausländische Kämpfer, die an der Seite der syrischen Regimearmee kämpften, teilte die Beobachtungsstelle mit. Es habe sich um einen der bislang tödlichsten Angriffe auf Kämpfer der Regierungsseite gehandelt.

Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle bezieht ihre Angaben von einem Netzwerk von Aktivisten vor Ort. Ihre Angaben sind von unabhängiger Seite kaum zu überprüfen.

Sowohl die syrischen Regimetruppen als auch die internationale Anti-Daesh-Koalition kämpfen im dünn besiedelten Osten Syriens gegen die letzten Daesh-Kämpfer. Zwar beschränkt sich der Auftrag der internationalen Militärkoalition auf den Kampf gegen die Terroristen, doch bombardierte sie in den vergangenen Jahren auch wiederholt syrische Regimetruppen.

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