Ministerpräsident Binali Yıldırım ist in Nordzypern

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 01.06.2016 00:00
Aktualisiert 03.06.2016 08:20
Ministerpräsident Binali Yıldırım ist in Nordzypern

Nach seinem Amtsantritt als Ministerpräsident besuchte Binali Yıldırım die Türkische Republik Nordzypern und kam mit Präsident Mustafa Akıncı ins Gespräch. In diesem Zusammenhang kritisierte Yıldırım die Übernahme der amerikanisch-schwedischen Antitank-Rakete und erwarte eine bessere Zusammenarbeit mit seinen Partnern. "Im Kampf gegen den Terrorismus erwarten wir, dass unsere Freunde sich neben uns stellen", sagte Yıldırım. Im Anschluss beantworteten Yıldırım und Akıncı im Rahmen einer Pressekonferenz Fragen.

"Wir sind überzeugt, dass in Nordzypern eine langfristige politische Lösung innerhalb von einem Jahr erreicht werden wird. Was wir unserem Volk in der Türkei bieten können, werden wir aus unserem Volk hier in Nordzypern bieten. Sei es Infrastruktur, Sicherheit oder Wohlstand."

Auch Mustafa Akıncı wäre bestrebt eine schnelle, aber auch eine für Nordzypern akzeptable Lösung zu erarbeiten. "Unsere Gesellschaftlich-politische Entwicklung hat keine Zeit zu verlieren. Eine demokratische sowohl als auch wirtschaftliche Stabilität benötigen wir, wenn wir in die EU beitreten", sagt Akıncı. In diesem Sinne habe auch die AKP-Regierung in der Türkei gehandelt, betont Akıncı. Weiter macht Akıncı auf sein bevorstehendes Gespräch mit dem griechischen Amtskollegen aufmerksam.

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