Schweden, Bolivien und Äthiopien ziehen neu in den UN-Sicherheitsrat ein

AFP
NEW YORK
Veröffentlicht 29.06.2016 00:00
Aktualisiert 29.06.2016 15:12
EPA

Die UN-Vollversammlung hat am Dienstag entschieden, welche Länder als nächste für zwei Jahre dem Sicherheitsrat angehören werden. Gleich in der ersten Runde schafften Schweden, Bolivien und Äthiopien den Einzug in das höchste UN-Gremium. Um die verbleibenden zwei nichtständigen Sitze konkurrierten anschließend noch Italien und die Niederlande sowie Thailand und Kasachstan.

In dem höchsten UN-Gremium sind 15 Staaten vertreten, fünf davon als ständige Mitglieder. Das sind die USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien - sie verfügen als einzige Mitglieder des Gremiums über ein Veto-Recht. Die weiteren zehn Mitgliedstaaten werden für jeweils zwei Jahre in den Sicherheitsrat gewählt.

Jedes Jahr scheiden am 31. Dezember fünf der nichtständigen Mitglieder aus, fünf neue Länder rutschen zum 1. Januar rein. Die am Dienstag gewählten Länder sollen ab dem 1. Januar 2017 dem Sicherheitsrat angehören.

Deutschland hatte zuletzt 2011/12 einen Sitz im Sicherheitsrat. Am Montag kündigte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) an, dass sich die Bundesregierung um einen erneuten Sitz als nichtständiges Mitglied in dem höchsten UN-Gremium für die Jahre 2019/2020 bewerben will. Die Bewerbungskampagne laufe sofort an und solle unter dem Motto "Frieden - Gerechtigkeit - Innovation - Partnerschaft" stehen.

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