Erdoğan: "NATO muss gegen Bedrohungen Struktur ändern"

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 08.07.2016 00:00
Aktualisiert 08.07.2016 12:42
IHA

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan sagte am Donnerstag in Ankara, dass die NATO sich ändern muss, um die globale Stabilität zu sichern und um gegen Sicherheitsbedrohungen in der ganzen Welt vorzugehen.

Erdoğan sprach mit den Reportern vor seiner Abreise zum NATO-Gipfel in Warschau, und betonte die Notwendigkeit für eine aktivere NATO, da die Definition der globalen Bedrohungen sich ändere.

Erdoğan sagte, dass die jüngsten Anschläge in Istanbul, Bagdad und Saudi-Arabien zeigen, wie zerbrechlich die internationale Sicherheit geworden ist. Er fügte hinzu, dass der Terror nicht mehr nur ein Problem des Nahen Ostens oder Nord Afrikas ist.

Er erwarte, dass die transatlantische Gemeinschaft die Anstrengungen der Türkei in der Region mehr unterstützen sollte.

Die Staatsoberhäupter der 28 Mitgliedsstaaten treffen sich am Freitag in Warschau, um zu entscheiden, wie die Allianz umgerüstet werden muss, um die verschiedenen Arten der Bedrohungen zu bekämpfen. Darunter befinden sich die steigende Terrorgefahr und auch Cyber-Angriffe.

Die NATO und die EU werden ein Abkommen unterzeichnen, um die Kooperation gegen jegliche Art der Bedrohungen zu erhöhen.

Es wird unter anderem von den NATO-Leitern erwartet, dass sie einen neuen Geheimdienst im Hauptquartier errichten, um den Informationsaustausch zu vereinfachen, die der NATO ermöglichen soll, effektiver gegen extremistische Bedrohungen vorzugehen.

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