EU-Minister Çelik: Erdoğans Rede zu blockieren ist gegen EU-Werte

DAILY SABAH MIT AGENTUREN
ISTANBUL
Veröffentlicht 31.07.2016 00:00
Aktualisiert 31.07.2016 17:07
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Der türkische EU-Minister twitterte am Sonntag, dass das Urteil des Bundesverfassungsgerichts die Ansprache des türkischen Präsidenten für die Kölner Demokratie-Demonstration zu verbieten, gegen die demokratischen Werte und der Redefreiheit sei.

„Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts über die Anti-Putsch-Kundgebung in Köln ist eine völlige Abtrünnigkeit in der Redefreiheit und der Demokratie", schrieb Çelik auf Englisch auf seiner offiziellen Twitter-Seite.

Die Demonstration rief zur Unterstützung der türkischen Demokratie auf, nachdem ein Militärputsch am 15. Juli verhindert werden konnte. Deutschen Medienberichten zufolge haben die Behörden ihre Einwände zum Videoanruf von Präsident Erdoğan zum Ausdruck gebracht, aufgrund ihrer Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Ordnung.

Der Sprecher des Präsidenten Ibrahim Kalın sagte auch, dass Deutschlands Beschluss, die Videokonferenz zu verbieten, unakzeptabel sei. Er hoffe, dass die deutschen Behörden eine befriedigende Erklärung für die Entscheidung haben.

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